Heil- & Vitalpilze – ein bedenklicher Trend
Heil- & Vitalpilze – ein mehr als bedenklicher Trend
Immer häufiger werden sogenannte Heil- und Vitalpilze als „Superfood“ mit wundersamer Wirkung vermarktet. Dabei geht es meist weniger um Gesundheit, sondern vielmehr um ein lukratives Geschäft.
Warum der Begriff „Heilpilz“ problematisch ist
Allein die Bezeichnung suggeriert, Pilze seien wirksame Medikamente – das ist falsch. Heil- und Vitalpilze sind nicht als Arzneimittel zugelassen und dürfen eine medizinische Behandlung keinesfalls ersetzen.
Versprochene Wirkungen
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Stärkung des Immunsystems
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Steigerung der Konzentration
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Mehr Energie
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Linderung von Krankheiten wie Typ-2-Diabetes oder sogar Krebs
Viele Experten sehen diese Versprechen kritisch. Wissenschaftlich nachgewiesen sind die angeblichen Wirkungen nicht.
Realität und Risiken
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Ursprünglich wurden diese Pilze z. B. in Asien wild gesammelt, heute stammen sie meist aus industriellen Pilzfarmen.
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Ein Beispiel: Tee aus dem Birkenporling kann zwar Magen-Darm-Beschwerden lindern, enthält aber ebenso viele Schadstoffe wie mögliche Heilstoffe.
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Manche Menschen konsumieren solche Produkte täglich in der Hoffnung, sich etwas Gutes zu tun – ohne die Risiken zu bedenken.
Gefahr für Patienten
Besonders problematisch wird es, wenn Menschen mit schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Krebs ihre Hoffnung allein auf Pilze setzen. Heil- und Vitalpilze sind kein Ersatz für evidenzbasierte Therapien und geprüfte Medikamente.
Fazit
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Heil- und Vitalpilze sind nicht wissenschaftlich belegt.
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Sie sind nicht als Arzneimittel zugelassen.
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Eine Eigentherapie mit solchen Produkten ist dringend abzuraten.
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sogenannte Heil-&Vitalpilze ersetzten keine medizinische Behandlung.
Ich sehe es so, das bei dem aktuellen Trend der sogenannten Heil- & Vitalpilze mit wenig Aufwand viel Geld verdient wird – mehr nicht.
Allein schon das Wort Heilpilz gehört verboten, suggeriert es doch, dass der Pilz ein wirksames und heilendes Medikament wäre. Das ist jedoch falsch!
Ihre Inhaltsstoffe sollen das Immunsystem stärken, die Konzentration steigern, Energie spenden und Krankheiten wie Typ-2-Diabetes oder sogar einige Krebsarten lindern: Heil- & Vitalpilze.
Diese sogenannten Heil- & Vitalpilze werden als neues Superfood mit wundersamer Wirkung vermarktet. Viele Experten stehen Lifestyle-Produkten skeptisch gegenüber, andere glauben an deren Potenzial.
Obwohl sie ursprünglich vor allem in Asien wild wuchsen und mit großem Aufwand geerntet wurden, werden die heute verwendeten Pilze oft auf einfache und industrielle Weise in Pilzfarmen gezüchtet.
Die Wirkung von Wirkung von Heil- & Vitalpilzen ist fraglich.
Man weiß zwar, das z. B. ein Tee aus dem Birkenporling bei Magen-Darm-Problemen Linderung bringt. Er enthält nachgewiesenermaßen aber auch genauso viele Schadstoffe wie Heilstoffe. Und dann gibt es Menschen, welchen diesen Tee täglich trinken, weil sie denken, dass sie sich damit etwas Gutes tun…
Aktuell erscheinen ständig neue Webseiten, Bücher und andere Medien zu diesem Thema. Zum Glück jedoch auch kritische Werke. Meist wird den Konsumenten jedoch von der unglaublichen Wirkung dieser Heil- & Vitalpilzen vorgeschwärmt.
Patienten klammern sich an jeden Strohhalm, so eben auch an diesen. Schwierig wird es, wenn Patienten mit ernsteren oder lebensbedrohlichen Krankheiten wie Krebs ihre Hoffnungen auf die Wirkung von Pilzen setzen. Dabei muss klar sein: Heil- & Vitalpilze sind in keiner Weise ein Ersatz für evidenzbasierte Behandlungen und geprüfte Arzneimittel.
Die Wirkungen dieser angepriesenen Heil- & Vitalpilze sind nicht wissenschaftlich nachgewiesen.
Bedenke, das Heil- & Vitalpilze nicht als Arzneimittel zugelassen sind und auch keine medizinische Behandlung ersetzten können. Ziehe bitte keine Eigentherapie mittels Heil- & Vitalpilzen in Betracht.